Tom's Genealogy - Ahnenforschung der Familien Breu und Reiblich

IP Schutzarten elektrischer Betriebsmittel

Mit den IP-Schutzarten (IP = International protection bzw. Ingress Protection) werden übliche (alltägliche) Gefahren-/Fehlermöglichkeiten nachgeahmt und eingeteilt. Hierzu werden die Geräte/Betriebsmittel wie elektrisches Installationsmaterial, Haushaltsgeräte und Leuchten usw. mit entsprechende Prüfsonden (z.B. nachempfundene Finger beim Berührschutz) getestet.
Die Bezeichnung der Schutzarten setzt sich aus den vorangestellten Buchstaben IP gefolgt von zwei Kennziffern zusammen (IP__).
Dabei beschreibt die erste Kennziffer den Schutz eines Gehäuses gegen Berührung bzw. das Eindringen von Fremdkörpern, während sich die zweite Kennziffer auf den Schutz gegen Feuchtigkeit bzw. Wasser bezieht.
Soll eine der Kennziffern nicht angegeben werden, wird an ihrer Stelle der Buchstabe X eingesetzt (z.B.: IPX4, IP3X).

Optional können an diese Schutzartbezeichnungen noch festgelegte Buchstaben angehängt werden, die die Schutzart noch genauer beschreiben (z.B.: "K" für Fahrzeuge, IP69K bei Rückfahrkamera für Baumaschinen). Die mit IP klassifizierte Schutzart ist von der elektrischen Schutzklasse zu unterscheiden. Während die IP-Schutzarten den Schutzgrad des Gehäuses gegen Berührung, Fremdkörper und Wasser definieren, bestimmen die elektrischen Schutzklassen Maßnahmen gegen berührungsgefährliche Spannungen an betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Teilen von Betriebsmitteln.



 
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